Migräne und Kopfschmerzen

Leidest du unter Migräne oder heftigen Kopf­schmer­zen? Willst du nicht länger auf die nächste Migräne warten und dann hilflos in einem abge­dun­kel­ten Zimmer liegen bis der Anfall vorbei ist und dabei so viel Schönes vom Leben verpassen? Migräne ist eine weit ver­brei­tete neu­ro­lo­gi­sche Erkran­kung mit unbe­kann­ter Ursache. Ein Migrä­ne­an­fall zeigt sich durch starke Kopf­schmer­zen, die sich durch anfalls­ar­tige, pul­sie­rende und oft halb­sei­tige Loka­li­sa­tion aus­zeich­net. Häufig kommen Beschwer­den wie Übelkeit, Appe­tit­lo­sig­keit, Erbrechen, Durchfall und eine Über­emp­find­lich­keit gegenüber Licht, Geräu­schen oder Gerüchen hinzu. Der Verlauf ist nicht nur von Patient zu Patient ver­schie­den, sondern kann sich auch indi­vi­du­ell im Laufe der Jahre verändern. Meist kommen ver­schie­dene Auslöser zusammen, welche für die eigent­li­chen Attacken ver­ant­wort­lich sind.

Als mögliche Auslöser für die Migrä­ne­an­fälle gelten:

 

  • Hor­mo­nelle Schwankungen
  • Stress
  • Mus­kel­ver­span­nun­gen im Kopf‑, Hals- und Schulterbereich
  • Niko­tin­sucht (Aktiv- und Passivrauchen)
  • Dehy­dra­tion (Was­ser­man­gel)
  • Schlaf­man­gel
  • Über­for­de­rung
  • Reiz­über­flu­tung
  • Ernäh­rungs­be­dingte Faktoren (Alkohol, Koffein-Entzug, Eis, Glutamat, tyramin- und histaminreicheLebensmittel)
  • Wet­ter­schwan­kun­gen
  • Post­stress-Ent­span­nungs­phase (Wochen­end­mi­gräne)
  • Reiz­über­flu­tun­gen

Häufig beginnt ein Migrä­ne­an­fall mit der soge­nann­ten Aura und weiteren Symptomen wie:

 

  • pul­sie­rende Kopfschmerzen
  • Brechreiz und Erbrechen
  • Durchfall
  • Geräusch­emp­find­lich­keit
  • Seh­stö­run­gen (grelle Lichtblitze)
  • Erhöhte Licht­emp­find­lich­keit
  • Lähmungen oder Empfindungsstörungen
  • Gesichts­feld­aus­fall
  • Hal­lu­zi­na­tio­nen
  • Sprach­stö­run­gen

Wird das Leis­tungs­po­ten­zial des Ner­ven­sys­tems über­las­tet, erfolgt irgend­wann ein Zusam­men­bruch (die Migräne). Anschlie­ßend kommt es zu einer Art Neu­ord­nung des Ner­ven­sys­tems, wie bei einem Computer, den man nach einem Absturz neu herauffährt.

Es wird vermutet, dass nicht einzelne Faktoren sondern deren Zusam­men­spiel für das Auf­tre­tend der Migräne ent­schei­dend sind. Die Migräne verlangt also praktisch und emotional nach Rückzug und Reizabschirmung.

Es gibt ver­schie­dene Wege durch die Hypnose die Migrä­ne­at­ta­cken zu ver­hin­dern oder zu lindern. Du lernst zum Beispiel die Symptome besser zu verstehen und die Lebens­um­stände korrektiv anzu­pas­sen. Erleich­ternd kann etwa auch die Schmerz­emp­fin­dung verändert werden. In der Hyp­no­se­the­ra­pie geht es weniger darum, die Ursachen für eine Krankheit zu finden, als darum, die Krankheit als Ganzes zu heilen. Gerade im Bereich von Kopf­schmer­zen und Migräne hat die Hyp­no­se­the­ra­pie viele Erfolge zu vermelden.